10 Bewerber warteten gespannt im Foyer der Krankenkasse. Kurze Zeit später wurden wir von einem Azubi im ersten Lehrjahr begrüßt, abgeholt und in einen großen Saal gebracht. Es betraten zwei weitere Azubis den Raum. Sie begrüßten uns und erzählten, dass sie uns heute durch den Tag führen würden. Nach einigen Minuten kam dann die Personalchefin und Ausbilderin Frau M. und stellte sich vor.
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Am leichtesten lernt man von anderen. Teilnehmer schildern Ihre Erfahrungen und berichten von Ihrem Assessment Center
Bericht lesenDann begannen die Azubis über sich zu erzählen. Nach ihnen waren wir an der Reihe. Jeder Bewerber hatte ungefähr drei Minuten um sich vorzustellen. Man sollte dabei etwas über sich, die Familie, den Wunschberuf und über die Wahl des Ausbildungsplatzes erzählen. Die Personalchefin hörte aufmerksam zu, sagte allerdings kein Wort und machte sich sehr viele Notizen.
Danach ging es auch gleich sehr schwierig weiter. Wir bekamen einen Lückentext, der hinterher vorgelesen wurde. Die Schwierigkeit bestand darin, die Lücken mit den vorgelesenen Wörtern zu füllen und sie vor allem richtig zu schreiben. Es kamen z.B. Wörter wie etliche, Masseure, im Allgemeinen oder allmählich vor. Hauptsächlich ging es um die Getrennt- bzw. Zusammenschreibung und um Wörter die man im Berufsfeld Gesundheit wahrscheinlich oft benutzt. Außerdem kamen viele Wörter vor, die oft gesprochen, aber selten geschrieben werden.
Nach dem Diktat ging es weiter mit einer Gruppendiskussion. Jeder Bewerber bekam ein Blatt mit einer These. Diese lautete: "Ein Unternehmen sollte immer nur so viele Azubis einstellen, wie es auch am Ende der Ausbildung übernehmen kann". Danach bekamen wir ein weiteres Blatt und fünf Minuten Zeit um uns Gedanken zu der These zu machen. Jeder sollte seine Meinung dann in der Diskussion vertreten. Dies fiel den meisten nicht sehr einfach und so diskutierte ich am Anfang nur mit insgesamt vier Bewerbern, bis sich auch andere mit einmischten. Nach ungefähr 30 Minuten brachen die Azubis die Diskussion ab und entließen uns zur Pause.
Wir hatten fünf Minuten Zeit uns zu erholen. Währenddessen wurde der Raum so stark gelüftet, dass hinterher allen sehr kalt war. Nach der Pause ging es weiter mit einem Aufsatz. Jeder bekam ein weißes Blatt. Die Aufgabe bestand darin, einen Text zu schreiben, wie man sich einen Tag als Azubi bei der TK vorstellt. Dafür hatten wir zehn Minuten Zeit und Kenntnisse über den Beruf waren hierbei notwendig. Nach der Zeit wurden unsere Blätter eingesammelt und die Azubis begannen uns von ihren Erfahrungen zu erzählen. Am Ende durften wir noch Fragen stellen. Insgesamt dauerte das Auswahlverfahren ungefähr zwei Stunden.
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